Gute Bauwerke sind mehr als nur eine gelungene Optik: erst eine lückenlose Logistik der Baustelle ermöglicht ihre Erstellung; nur über die Prozesse, die später im Inneren der Gebäude ablaufen und die von Architekten erfasst werden müssen, wird ihre Existenz begründet; nur ein umfassendes Prozessdenken ermöglicht eine spätere Umnutzung von Gebäuden und einen geordneten Rückbau einschließlich Weiterverwendung der gebundenen Ressourcen. Studieninhalte: Grundlagen HOAI, Bau- und Architektenrecht, Projektentwicklung, Projektmanagement, Optimierte Planungs- und Prozessmethoden; Einsatz industrieller Fertigungstechnologien (Off-Site/On-Site); Modularisierung; Computer Integrated Manufacturing; Mass Customization und darauf abgestimmte komplementäre Planung; Logistik; Lebenszyklusbetrachtung (Flexibilität, Adaptivität); kontrollierter Rückbau, Reverse Logistics, Recycling, Remanufacturing.
Die Vorlesungen und dazugehörigen Workshops und Übungen sind Pflichtveranstaltungen des 4. Und 5. Semesters und Teil der Diplomhauptprüfung (DHP).
Termine und Vorlesungsthemen als iCalendar-Datei auf der Homepage verfügbar sowie in TUM-Online.
Erwartete Lernergebnisse und erworbene Kompetenzen: Vertiefung des Bewusstseins für lebenszyklusorientierte Baurealisierung. Nach der Teilnahme an der Modulveranstaltung haben die Studierenden ein vertieftes Verständnis den für Ablauf von komplementären Baurealisierungsprozessen (Organisation, Fertigung, Bau und Rückbau). Ferner sind sie in der Lage die Vor- und Nachteile konventioneller, industrialisierter und automatisierter Bauerstellungs- und Fertigungsmethoden zu unterscheiden.